Welche Vorteile uns das Narrowband IoT bietet

Große Veränderungen wie die fortschreitende Digitalisierung brauchen Power und genau die liefert uns das Narrowband IoT (NB-IoT). Schließlich ist es wie bei allen Revolutionen. Es geht nichts über eine ausdauernde Basis, die über viele Energiereserven verfügt. Oder bereithält.

Was das mit dem Internet of Things zu tun hat? Nun, unsere Revolution heißt in diesem Fall Konnektivität. Wenn wir zu Hause ankommen, fährt das Garagentor automatisch hoch, weil es sich mit dem Connected Car abspricht.

Durch die Kommunikation unter den Connected Devices im Haushalt läuft die Fußbodenheizung bereits, das Licht ist beim Betreten des Hauses angegangen und die Lieblingsmusik läuft.

Datenströme durch Narrowband IOT

Auch in der Arbeitswelt geht es kaum mehr ohne Clouds und M2M Kommunikation. Smarte Geräte vereinfachen tägliche Abläufe. Mehr noch ermöglichen sie weitere Innovationen. Sie sparen Kosten und geben uns Raum für Kreativität. Von der erhöhten Effizienz, die man aufgrund steigenden Zeitdrucks einer schneller werdenden Welt braucht, wollen wir gar nicht erst reden.

Die Vernetzung wird voranschreiten, weil sie uns nützt. Wenn wir in Zukunft aber weiter von Geräten mit Internet-Verbindung profitieren wollen, brauchen wir jene starke Basis, die für viel Power und eine hohe Abdeckung sorgt. Narrowband IoT bietet genau diese Vorteile.

Narrowband IoT gibt viel, ohne zu nehmen

Die globale Anzahl von IoT-Geräten wächst. Laut einer Studie wird sie sich rasant weiter entwickeln. Demnach wird das weltweite Verbindungswachstum sowohl durch den Einsatz von privaten IoT-Geräten, etwa im Smart Home, aber auch im Business steigen.

Hierbei spielt natürlich auch die Industrie 4.0 mit ihren vielen Connected Machines eine Rolle. Alles in allem wird die Anzahl der aktiven IoT-Geräte bis 2020 auf 10 Milliarden und bis zum Jahr 2025 sogar auf 22 Milliarden ansteigen. Das bedeutet, dass die erwähnte Power immens sein muss, um die Konnektivität zu erhalten.

NB-IoT kann genau das. Es bietet unglaublich viel. Ohne viel dafür zu nehmen. Warum ist das so?

Narrowband IoT heißt übersetzt: Schmalband IoT. Vorstellen kann man sich darunter vielleicht erst mal nicht viel, außer dass es offenbar selbst wenig Größe braucht. So in etwa ist es auch. Allerdings handelt es sich bei NB-IoT um eine drahtlose Technologie. Und Größe bedeutet in dem Fall, dass es sich um ein Low-Power-Wide-Area-Netz handelt. Das heißt, es spart Power respektive Strom. Gleichzeitig erreicht es eine hohe Funkabdeckung.

Einfach nutzen, was schon da ist

Wie Narrowband IoT die große Power leistet, ist einfach erklärt. NB-IoT nutzt die bereits bestehenden Mobilfunknetze. Daher wird es seit Jahren schon von großen Telekommunikationsunternehmen wie Huawei, Ericsson, Qualcomm und Vodafone gefördert.

Und das passt ziemlich gut. Schließlich wird bei dieser drahtlosen Technologie einfach das genutzt, was schon vorhanden ist. Genauer gesagt ist NB-IoT eine Erweiterung des LTE-Mobilfunkstandards. Und das bedeutet, dass es ungenutzte 200-kHz-Bänder, die für GSM (Global System for Mobile Communications) erschlossen worden sind, verwendet.

Durch die Nutzung der bereits bestehenden Mobilfunknetze ist es möglich, Geräte im Internet der Dinge zu verbinden. Dabei wird auf Endgeräteseite viel weniger Energie gebraucht, als es herkömmliche Mobilfunkgeräte wie Smartphones oder Handys tun, die das Mobilfunknetz nutzen. Deshalb können auch Connected Devices mit kleinen Batterien im NB-IoT über lange Zeiträume korrespondieren.

Narrowband IoT dringt durch alle Wände

Superhelden mit Röntgenblick oder der Fähigkeit, durch Wände gehen zu können, haben einen neuen in ihrer Mitte. Auch Narroband IoT verfügt über eine extrem hohe Gebäudedurchdringung. Vor allem im Bereich der Messdatenerfassung, auch Smart Metering genannt, sorgt es daher für eine hohe Übertagungsdichte. Zähler für Gas, Wasser oder Strom befinden sich ja meist in Kellerräumen. Außerdem besitzen sie in der Regel keinen eigenen Stromanschluss.

Wer Verbrauchsdaten trotzdem in regelmäßigen Abständen sehen möchte, kann diese dank NB-IoT Funktechnik an den zentralen Server des Netzbetreibers übertragen. Die Technik ist nämlich gerade für kleine Datenmengen, die keine breitbandigen Netze erfordern, ideal.

Keine Frage, dass die Datenübertragung durch dicke Wände also von hoher Bedeutung für smarte Gebäude ist. Auf diese Weise erspart man sich das manuelle Ablesen und das Übermitteln von Zählerständen. Und man erhält permanente Einblicke in die Verbrauchscharakteristika der Haushalte. Letzteres gerne auch in Echtzeit.

So weit die Wellen tragen

Nicht nur im Bereich der Gebäudedurchdringung bietet Narroband IoT Vorteile. Auch in Sachen Entfernung sieht es gut aus. Die Schmalband-Technik ermöglicht es dank der niedrigen Frequenz, Signale über weite Strecken zu senden. Daher ist es nicht nur für das Smart Building, sondern auch für die smarte Land- und Forstwirtschaft zu gebrauchen.

Durch die hohe Reichweite kann die Abdeckung in ländlichen Gebieten und Wäldern gesichert werden. Schließlich ist das normale Netz hier oft nicht ausreichend. Und eine externe Stromversorgung ist ebenso wenig verfügbar. Schließlich gibt es in Bäumen keine Steckdosen. Dank der Abdeckung unserer hilfreichen Basis namens Narrowband IoT aber lassen sich nun auch Nutztiere aus der Ferne überwachen. Ebenso können Maße wie die Temperatur, die Windrichtung oder auch der Füllstand eines Bewässerungstanks ermittelt werden. Alles aus der Ferne.

Vielleicht ist es mitunter für den Bauern sogar wichtig die Feuchte des Bodens zu bestimmen. Oder Weidetiere zu tracken. Kein Problem. Das Erfassen der Bewegungen von Tieren, der Feuchtigkeit im Boden oder auch das Messen Regenmengen erweitert den Spielraum der smarten Landwirtschaft immens.

Was kostet das Ganze denn?

Es sieht also so aus, als wären Narrowband IoT Module die ideale Lösung, wenn es darum geht, geringe Datenmengen flächendeckend zu übertragen. Als Technologie mit minderem Energiebedarf und intensiver Gebäudedurchdringung  bietet NB-IoT aber auch noch einen  weiteren Vorteil.

Die Anschaffungskosten für ein entsprechendes Modul sind nicht höher als für ein GSM/GPRS Modul. Ein Grund mehr für die Nützlichkeit. Smarte Geräte, Facility-Management-Dienstleistungen, Geräte, die Gesundheitsparameter messen, oder Funktionen der Smart City können dank dieser kostengünstigen Power ebenfalls Standard werden.

Die Vorteile auf einen Blick

Das Internet of Things und die wachsende Kommunikation unserer Geräte brauchen einen starken Partner. Narrowband IoT ist ein solcher Partner:

  • Es ermöglicht eine hohe Funkabdeckung für Geräte und spart Energie
  • Es ist perfekt für Geräte mit kleinen Batterien oder Akkus
  • Dank des geringen Energieverbrauchs sorgt es für eine Übertragung über lange Zeiträume
  • Die gute Netzabdeckung in Gebäuden und Kellerräumen unterstützt Smart Metering
  • Es bietet eine hohe Zuverlässigkeit bei der Datenübertragung
  • NB-IoT hat geringe Anschaffungskosten

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