Wie die Produkt-geleitete digitale Transformation zum Erfolgsgarant wird
Produktgeleitete digitale Transformation heiรt nichts weniger, als das wir die eigenen Produkte neu erfinden. Und das mรผssen wir auch. Der Einzug des Internet of Things in unseren Alltag verรคndert schlieรlich das Nutzerverhalten. Und es verรคndert die Ansprรผche der Kunden an die Produkte. Die Erfolgsgaranten bei jeder neuen Produktentwicklung stehen also ganz im Zeichen des digitalen Zeitalters.
Das mag sich kompliziert anhรถren. Ist es aber nicht. Wenn man ein paar Dinge zur Produktentwicklung beachtet. Und auรerdem: Die Vernetzung alltรคglicher Gegenstรคnde wie Kรผhlschrรคnke, Autos oder Uhren bietet dem Hersteller ja auch eine Vielzahl von Mรถglichkeiten. Die digitale Transformation alltรคglicher Gerรคte in smarte Gerรคte sorgt schlieรlich dafรผr, dass der Kontakt zum Kunden ein viel engerer wird. Die Digitalisierung machtโs mรถglich: Autos, Haushaltsgerรคte oder auch Industriemaschinen liefern Daten, die Herstellern mit wichtigen Informationen versorgen. รhnlich wie in dem Film โWas Frauen wollenโ, in dem Mel Gibson plรถtzlich hรถrt, was Frauen denken, weiร ich als Hersteller, was die Kund*innen wollen. Dabei ist es รผbrigens ganz egal, ob die Kundschaft weiblich oder mรคnnlich ist.
Inhaltsverzeichnis
- Keine neuen Produkte ohne digitale Transformation
- Smarte Produkte sorgen fรผr den Kontakt zum Kunden
- Internet der Dinge: Chance und Mรถglichkeit fรผr mein Unternehmen?
- Wie ich eine Produkt-geleitete digitale Transformation erfolgreich umsetze?
- Was ich bei der spezifizierten Produkttransformation beachten muss
- Unser Fazit
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Keine neuen Produkte ohne digitale Transformation
Schlieรlich soll laut einer Prognose von Cisco die Zahl der vernetzten Gerรคte im Internet der Dinge 2023 auf weltweit etwa vier Milliarden steigen. Im Vergleichsjahr 2018 waren es rund 2,4 Milliarden. Keine Frage, dass hier das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht ist. Produkte, die eine digitale Transformation durchlebt haben, gibt es schlieรlich immer wieder. Wie wรคre es mit einem smarten Besteck, das Menschen, die zu schnell essen, zur Achtsamkeit mahnt? Oder mit Mรถbeln mit Induktionsladefunktion fรผr das Smartphone oder das Tablett? Unternehmen brauchen die digitale Transformation oft, um den Kunden das zu bieten, was er inzwischen fast gewohnt ist.
Das bedeutet, dass der Kunde es inzwischen kennt, dass die digitale Transformation sein Produkt mit einem Erlebnis aufwertet. Die Gabel, die mit mir spricht oder die Maschine, die meldet, wenn sie gewartet werden muss, sind keine Gimmicks aus der Nische mehr. Digitale Dienste und ein smarter Mehrwert sind notwendig fรผr die meisten Unternehmen. Zumindest, wenn sie den Anschluss an den Kunden nicht verpassen wollen.
Smarte Produkte sorgen fรผr den Kontakt zum Kunden
Smart Produkte zu verkaufen, bedeutet, dass man das herkรถmmliche Produkt mit einem zusรคtzlichen Feature ausstattet. Nehmen wir den Drucker im Bรผro, der selbststรคndig Druckerpatronen nachbestellt. Das heiรt, dass zum Beispiel eine E-Mail generiert wird, wenn sich die Farbkraft neigt. Der zustรคndige Mitarbeiter muss nur noch den Knopf drรผcken und die Mail abschicken. Oder aber der Druck meldet die Wartung an, wenn sich erste Verschleiรerscheinungenย bemerkbar machen. Gerade im Bereich des Predictive Maintenance besteht das zusรคtzliche Feature meist aus Service-Dienstleistungen. Hierbei sorgt die digitale Transformation also schon mal dafรผr, dass der Kontakt zwischen Hersteller und Kunden Bestand hat.
Darรผber hinaus kann ich auch durch weitere digitale Daten viele wichtige Informationen zum Verhalten meiner Kunden erhalten. Produkte, die durch die digitale Transformation smart werden, sammeln schlieรlich Daten. Der digitale Fingerabdruck etwa, den der User beim Nutzen seiner Smart Watch hinterlรคsst, gibt Aufschluss darรผber, welche Funktionen er kaum, nie oder besonders oft nutzt. Als Hersteller weiร ich daher bei der Entwicklung neuer Modelle, was ich weiter verfolgen kann und was unnรถtig ist. Auf diese Weise dient der Kunde selbst als Motor fรผr das Innovationsmanagement. Innovationen und technische Neuerungen wiederum kรถnnen auf diese Weise zum Erfolgsgarant werden. Geholfen ist damit vielen Seiten. Denn auch der Verbraucher hat etwas davon, wenn seine Vorlieben berรผcksichtigt werden. Und der Hersteller weiร, was seine Kundschaft will.
Internet der Dinge: Chance und Mรถglichkeit fรผr mein Unternehmen?
Die digitale Transformation macht meine Produkte also zum Bindeglied zwischen mir und dem Kunden. Darรผber hinaus bietet sie durch den genannten Zusatznuten oder zusรคtzlichen Service einen Added Value. Das heiรt fรผr mich als Unternehmer, dass die digitale Transformation unverzichtbar fรผr mein Portfolio wird. Wenn ich den Anschluss nicht verpassen will, sollte ich entweder โฆ.
- Neue smarte Produkte entwickeln
- Oder versuchen, die analogen Produkte wenigstens durch einen digitalen Zusatz, etwa eine App, aufzuwerten
Nur dann kann ich bestehen. Die Konkurrenz schlรคft schlieรlich nicht. Und die digitale Transformation schreitet weiter voran. Wer den Anschluss nicht verpassen will, sollte daher mit der Einfรผhrung smarter Produkte beginnen.
Wie ich eine Produkt-geleitete digitale Transformation erfolgreich umsetze?
Wie ich die digitale Transformation angehe und auf welcher Basis ich mein analoges in ein IoT-Produkt verwandele, hรคngt natรผrlich davon ab, was der Kunde will. Aber wie finde ich das heraus? Zum einen hilft es, aktuelle digitale Trends im Blick zu haben. Zum anderen kann ich mir auch ansehen, was meine Konkurrenz aus den Produkten macht. Allgemeine Marktforschungs-Daten und Verkaufsergebnisse im jeweiligen Segment geben mir zusรคtzlich Aufschluss. Zu guter Letzt kann ich auch selbst eine Kundenbefragung durchfรผhren. Dabei sollte ich Fragen stellen, die mit digitalen Mehrwerten wie Spracherkennung, Konnektivitรคt oder Serviceleistungen durch eine App jonglieren.
Was ich bei der spezifizierten Produkttransformation beachten muss
Wenn ich weiร, was meine Kunden wollen, kann ich mit der Produktentwicklung beginnen. Dazu muss ich natรผrlich wissen, welche Komponenten ich benรถtige, um die digitale Transformation in die Realitรคt umzusetzen. Nehmen wir eine Maschine, die mit Predictive Maintenance Fรคhigkeiten ausgestattet werden soll. Hierbei muss ich nun evaluieren, welche Art von Sensoren, Aktoren ich einsetzen muss. Etwa fรผr Messfunktion. Fรผr eine gelungene digitale Transformation hilft es natรผrlich, Experten, die bereits Know-How auf dem Gebiet haben, mit der Produktentwicklung zu beauftragen. Oder diese wenigstens mit ins Boot zu holen. Schlieรlich sorgt die Expertise der Profis dafรผr, dass die Entwicklung nicht lรคnger dauert als nรถtig. Wissen, das sich um Design oder die Konnektivitรคt drehen, ist hierbei die Basis, um allen Anforderungen an Preis, Haltbarkeit und User Experience gerecht zu werden.
Unser Fazit
Ob im Smart Home, in der digitalen Fabrik oder beim Shopping in der virtuellen Mall. Neue IoT Lรถsungen boomen und werden mit immer neuen Weiterentwicklungen punkten. Hersteller von Produkten tun also gut daran, zu prรผfen ob sich eine digitale Transformation positiv auf die User Experience auswirkt. Durch den entstandenen Mehrwert kann ich zum einen neue Kund*innen generieren und bestehende Kundschaft enger an meine Marke oder an mein Produkt binden. Das sind gleich zwei Vorteile auf einmal.