So sparen Unternehmen mit dem Internet der Dinge

Das Internet der Dinge gehรถrt fรผr viele von uns bereits zum Alltag dazu. Es hat sich in den vergangenen Jahren mit einer ziemlichen Rasanz in unsere Kรผchen, unsere Wohnzimmer und in unsere Autos eingeschlichen. Wobei es eigentlich unfair wรคre vom Einschleichen zu sprechen, da uns das Internet der Dinge ja nicht heimsucht wie ein bรถser Fluch. Das IoT ist eher ein guter Geist, den wir selbst zu uns eingeladen haben. Und warum tun wir das? Weil uns dieser gute Geist unterstรผtzt, wo er kann. Weil er uns hilft, ohne uns dabei zur Last zu fallen. In vielen Bereichen erleichtert er uns das Leben bereits, obwohl es uns kaum noch auffรคllt. Intelligente Rasierapparate, die Rasierklingen ordern, Uhren, die unseren Blutdruck messen und so weiter, die Liste wird tรคglich lรคnger.

Ebenso hilfreich wie revolutionรคr ist die Arbeit des guten Geistes in Unternehmen. Smarte Gerรคte beeinflussen auch hier die tรคglichen Ablรคufe, vereinfachen sie und geben neuen Raum fรผr Innovationen. Und von der Kostenersparnis und der erhรถhten Effizienz braucht wohl kaum noch jemand รผberzeugt zu werden. Die Vernetzung von Maschinen, Anlagen und Produkten wird weiter voranschreiten. Eine รคhnlich gravierende Verรคnderung in der Arbeitswelt gab es ja schon einmal. Und auch die konnte sich ja bekanntermaรŸen durchsetzen.

Von der Industrialisierung zur Digitalisierung in der Smart Factory

Die Industrialisierung verรคnderte alles. Die Einfรผhrung industriell mechanischer Formen der Produktion und der Verbreitung von Waren und Dienstleistungen begann in England in der zweiten Hรคlfte des 18. Jahrhunderts. Es verbreitete sich in der ganzen Welt und auch die Produktionstechniken entwickelten sich weiter. Werkzeugmaschinen, Textil- oder Dampfmaschinen revolutionieren die Herstellung von Waren. Massenproduktionen wurden mรถglich. Im Zuge dessen setzte die Urbanisierung ein. Auch in anderen Bereichen, wie in der Medizin konnte man von neuen Entwicklungen profitieren. Und fรผr Unternehmen bedeutete die Industrielle Revolution vor allem eines: Man konnte gรผnstiger und in grรถรŸeren Stรผckzahlen produzieren. Die IoT-Revolution bringt รคhnliches hervor. Die Smart Factory ist die Zukunft.

Das Internet der Dinge perfektioniert die Produktion

Smart Factories werden weiter zunehmen, das steht fest. SchlieรŸlich macht es ja auch Sinn, den Begriff Effizienz neu zu definieren, so dass eine Produktion das Adjektiv effektiv auch wirklich verdient. Ein praktisches Beispiel, wie das Internet der Dinge die Produktion positiv beeinflusst, ist die Herstellung in einer รถsterreichischen Ski-Fabrik. Die Qualitรคtssicherung und Effizienz wurden hier perfektioniert โ€“ Dank des Einsatzes unseres guten Geistes. Die in Mittersil ansรคssige Blizzard GmbH stellt ihre Skier nรคmlich mit einem internen IoT-Produktions-Management System her. Dabei werden die Herstellungsprozess-Sensoren zur Steuerung genutzt, mit deren Hilfe Betriebs- und Maschinendaten (BDE / MDE) in Echtzeit analysiert werden. Die Ergebnisse liefern die Details dazu, wie die Produktionsparameter eventuell verรคndert werden mรผssen, um Stillstรคnde, Verzรถgerungen oder mรถgliche Fehler zu umgehen. Dies ist nur ein Beispiel dafรผr, wie das Internet der Dinge die moderne Herstellung zum Nutzen von Unternehmen und Verbraucher verbessert.

Internet der Dinge

Das Internet der Dinge perfektioniert die Produktion.

Die Verschwendung von Ressourcen wird verringert und Leerlรคufe verhindert

Sensoren, die Luftfeuchtigkeit oder den Druck messen und die Produktion sofort den Werten entsprechend regulieren oder Daten, die gesammelt und analysiert werden, das alles gehรถrt bei groรŸen Unternehmen lรคngst zum Alltag. General Motors, Rolls Royce, Siemens, um nur ein paar von den GroรŸen zu nennen, alle diese Unternehmen nutzen das Internet der Dinge fรผr ihre Produktion. Auch kleinere oder traditionelle, mittelstรคndische und kleinere Unternehmen kรถnnen von einer derartigen Hilfe nur profitieren. Denn dadurch kรถnnen Energiekosten gesenkt werden. Damit kรถnnen Firmen oft massiv Geld einsparen, was wiederum fรผr die Entwicklung genutzt werden kann.

Viele nutzen die Kรผnstliche Intelligenz der Dinge bereits, andere werden sicher noch davon รผberzeugt sein, dass die Qualitรคt ihrer Waren dadurch nur verbessert werden kann. Zahlen gibt es zur Theorie des guten Geistes in der Produktion schlieรŸlich auch. McKinsey Global gab in seiner Studie “The Internet of Things: Mapping the value beyond the hype” an, dass das Internet der Dinge einen weltweiten wirtschaftlichen Mehrwert von bis zu 11 Billionen Dollar im Jahr 2025 schaffen wird. Die hรถchste Auswirkung hรคtte der Einsatz von bei der Produktion in den Fabriken, wo Ablรคufe optimiert und automatisiert werden. Der wirtschaftliche Mehrwert lรคge bei bis zu 3,7 Billionen Dollar.

Und sonst so?

Das Internet der Dinge spart den Menschen Zeit und Nerven, wo es nur kann. Ein simples Beispiel aus dem Alltag, das sicher jeder Arbeitnehmer gut kennt: Der Drucker druckt nicht und niemand hat daran gedacht, neue Patronen nachzubestellen. Mit einem Intelligenten Gerรคt ist das natรผrlich kein Thema mehr. Der Drucker รผberwacht mittels Chiptechnologie den Fรผllstand der Patronen. Wenn der Fรผllstand einen festgelegten Mindestwert unterschritten hat, fordert der Drucker den Benutzer zur Nachbestellung auf. Oder er bestellt die Patronen gar selbst nach und informiert uns bloรŸ noch รผber die Order.

Vom Drucker bis zur Massenproduktion, der gute Geist hat viele Talente. Und die werden auch genutzt. Auch hierzu wieder eine Nummer: Das Vodafone IoT-Barometer 2017 vermeldete, dass in 2017 bereits ein Drittel der Unternehmen das Internet der Dinge nutzen, ob im Bรผro oder der Fabrikhalle. Der Anteil hat sich damit innerhalb von fรผnf Jahren in Europa und Amerika mehr als verdoppelt (14 auf 27 Prozent, bzw. von 11 auf 26 Prozent). Intelligent arbeitende und kommunikative Sensoren, Konnektivitรคt, Big-Data-Analysen, Clouds und eine schnellere Datenverarbeitung im Rechenzentrum, das Internet der Dinge findet viele Einsatzorte. Seit neuestem spricht es ja nun auch mit den Kunden: Als Chatbot.

Das Internet of Things erhรถht ja oft auch die Sicherheit

Und die Zuverlรคssigkeit bei der Verfolgung von Lieferungen โ€“ das kennen wir ja selbst von der Lieferungsverfolgung. Es unterstรผtzt aber nicht nur unsere Bestellung eines neuen Smartphones, es hilft auch bei Anlieferungen groรŸer Unternehmen. Gerade hier kann die Information wiederum sehr wichtig sein, um weitere Prozesse zu planen und zu kalkulieren. Beinahe lebenswichtig wird die Transportรผberwachung dann auch im Bereich der Lebensmittelbefรถrderung. Wenn dabei eine lรผckenlose รœberprรผfung der Temperatur gewรคhrleistet werden kann, ist das natรผrlich auch wieder zum Wohl des Endverbrauchers. Auch die Wartung von Maschinen kann durch Intelligente Produkte verbessert werden. Unfรคlle kรถnnen vermieden werden, das spart nicht nur Kosten ein, sondern mindert Gefahren fรผr Leib und Leben. Ein Hoch also auf die Sicherheit โ€“ dank unseres guten Geistes!


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