5G als Schlüssel für das Internet der Dinge 2019

Die Digitalisierung ist nichts ohne die neue 5G Technologie. Nicht weniger pathetisch muss man die Dinge betrachten. Häuser brechen schließlich auch zusammen, wenn der Zement im Fundament fehlt. Und Autos fahren nicht ohne Motor. Ebenso bleibt die digitale Revolution stecken ohne einen neuen Mobilfunkstandard mit mehr Geschwindigkeit, mehr Kapazität und höherer Konnektivität.

1G ist dem analogen Zeitalter zuzuschreiben. Die 2G-Technologie bezeichnet die erste  Generation der digitalen Funktechnologie. Immerhin wurden mit der darauffolgenden 3G-Technologie wie HSPA oder das bekanntere UMTS schon Geschwindigkeiten von 200 kbit pro Sekunde gemeistert. Schließlich brachte es die 4G-Technologie wie LTE dabei auf Hunderte von Megabits und sogar auf Gigabit-Geschwindigkeiten. Ausreichend ist das aber noch lange nicht. Die Anforderungen an Bits und Bytes sind gestiegen, weil sich unsere Welt zunehmend smarter gestaltet.

Das Internet der Dinge 2019 braucht daher genau die 5G Entwicklung, weil die drahtlose Verbindung nämlich die drei wichtigsten Anforderungen für die smarte Evolution erfüllt. 5G ermöglicht es schließlich, mehr Daten zu verschieben. Des Weiteren ermöglicht es die wireless Technologie, höhere Geschwindigkeiten bei der Datenübertragung zu erreichen. Der dritte Aspekt ist aber vielleicht der wichtigste für die sinnvolle Nutzung des Internet of Things: 5G gibt uns die Möglichkeit, viel mehr Geräte gleichzeitig anzuschließen. Genau das ist eben immens wichtig für die vielen Sensoren und die intelligenten Geräte, die unseren Alltag so massiv revolutionieren. Keine Quantensprünge in der medizinischen Versorgung, keine vollständig ausgestatteten Smart Homes, keine autonom fahrenden Autos und keine Erweiterung von Predicitive Maintenance ohne die superschnelle Verbindungen.

 

Keine autonom fahrenden Autos ohne 5G

Die angesprochenen smarten Erneuerungen sind zum Teil ja erst noch auf dem Vormarsch. So entwickelt sich das Connected Car gerade zum überzeugenden Begleiter auf den verstopften Straßen dieser Welt. Wie bei den smarten Kollegen sorgt das Internet der Dinge 2019 aber auch in anderen Bereichen für Erleichterung durch Automatisierung. So überprüfen Sensoren die Funktionalität. Wenn etwas nicht stimmt, wird der Werkstatttermin gemacht. Dank der Sprachassistenten ist es einfacher, die Klimaanlage und Ähnliches zu steuern, ohne die Hände vom Lenkrad zu lassen. In Kombination mit der Smart City sorgt unser Auto selbstständig für ein Umfahren des Staus und das Auffinden eines freien Parkplatzes. Wenn die Sensoren eine Verschlechterung unserer Gesundheit erkennen, wird der Notarzt verständigt. Demnächst fahren die Connected Cars sogar autonom, weshalb sie mit noch mehr Sensoren und smarter Technik ausgestattet werden. Ohne schnelle Datenverbindungen und hoher Konnektivität aber läuft das nun mal nicht.

Genauso steht es auch um die Industrie 4.0. Die Maschinen sind mit Sensoren ausgestattet, die wichtige Daten erfassen. Sie kommunizieren außerdem ganz typisch a la Machine to Machine (M2M) miteinander. Auch die Kommunikation mit dem Menschen ist bezeichnend für die neue digitale Welt der modernen Produktion. Autonom fahrende Roboter können beispielsweise auf Zuruf angefordertes Material an Ort und Stelle bringen. Selbstlernend und zuverlässig können solche Roboter, wie sie seit einigen Monaten etwa bei Vodafone im eigenen 5G Lab getestet werden, hilfreich für viele Industriezweige sein.

Ebenso helfen Sensoren und Sprachassistenten für ein treffsicheres Marketing. Das Ergebnis des Ganzen: Das Internet der Dinge produziert Big Data. Genau hierfür braucht es für einen reibungslosen Ablauf die 5G Technologie. Nur so kann die Datenflut gestemmt und verarbeitet bzw. versendet werden. Und auch die schicken Arbeitsroboter benötigen wohl die Power von 5G, um zu funktionieren.

 

Was die 5G Technologie alles leisten kann

Woher aber kommt eigentlich dies Power, die unseren Robotern das Leben einhaucht? 5G steht nach 4G, 3G usw. ja für Wireless-Technologie der fünften Generation. Wie auch die bisherigen Mobilfunknetze verwenden 5G-Netzwerke dazu ein System von Zellstandorten, die in Sektoren unterteilt verschlüsselte Daten über Funkwellen verschicken. Statt Funkwellen werden bei 5G aber nun kleinere Einheiten, sozusagen Millimeterwellen gesendet. Funksignale werden ja in Wellenlängen gemessen. Und je höher die Frequenz liegt, desto kürzer ist die Wellenlänge – Das ist wohl allgemein bekannt.

Als Millimeterwellentechnologie kann 5G mit seinen hochfrequenten Signalen nun also eine unglaubliche Datenbandbreite verarbeiten. Die Datenrate soll mitunter bis zu 100 Mal höher sein als bei den aktuellen LTE-Netzen. Das heißt, sie läge bei sagenhaften 10.000 MBit/s. Demnach wäre die Kapazität etwa 1000fach höher. Damit wären weltweit rund 100 Milliarden Mobilfunkgeräte gleichzeitig erreichbar. Das Schöne dabei aber ist, dass der Stromverbrauch gleichzeitig bis zu 90% geringer ausfallen kann. Letzteres hängt vom Anbieter ab. Sicher aber ist, dass die 5G-Netzwerke die gleichen Entfernungen wie bestehende Mobilfunknetze zurücklegen. Dank der Millimeterwelle leistet 5G also eine ganze Menge.

Zum Artikel 5G für das Internet der Dinge 2019: Darstellung eines 5G Netzwerks

5G bietet als neuer Mobilfunkstandard mehr Geschwindigkeit, mehr Kapazität und höhere Konnektivität. Und ist damit für das Internet der Dinge 2019 unabdingbar.

Das Internet der Dinge 2019 soll ja nicht auf Reserve laufen

„Mobilfunk machte unser Smartphone zum Alltagsbegleiter. 5G macht den Roboter bald zum Alltagshelfer und unser Auto zum Chauffeur“, mit diesen Worten fasste Vodafone Deutschlands CEO Hannes Ametsreiter die Bedeutung der 5G Technologie treffend zusammen. Als Fazit kann man nämlich schließen, dass ohne 5G eben nichts laufen wird. Die M2M-Kommunikation und das optimierte Parkleitsystem in der Smart City brauchen 5G ebenso wie die lebenswichtigen Anwendungen im medizinischen Bereich. Dank der kurzen Latenzzeiten, die unter einer Millisekunde liegen, kann sich das Potential von smarten Autos, Häusern und Städten nämlich erst so richtig entfalten.

Ganz banal betrachtet wird die geringe Latenz, also die Verzögerung in der Zeitspanne in der unser smartes Gerät Informationen sendet, natürlich auch die Nutzung unseres Smartphones verbessern. So werden wir auf dem Smartphone in Sekundenschnelle einen Download abschließen. Zudem brauchen wir keine Sorge mehr zu haben, dass unser Mobiltelefon dabei abstürzt. Das Downloaden läuft so schnell und unkompliziert, dass wir es kaum mitbekommen. Ebenso können wir Videos fast gänzlich ohne lästige Unterbrechungen durch Pufferung ansehen. Der einzige Nachteil ist wohl, dass man ein neues Endgerät braucht, um in den Genuss von 5G auf dem Smartphone zu kommen.

Inwieweit dieser Genuss denn überhaupt in 2019 bereits stattfindet, ist wohl auch nicht sicher. Aber selbst, wenn die Technologie erst in 2020 zu voller Blüte reift: Sicher ist, dass 5G nötig ist, um die Industrie 4.0 oder die Revolution in den Bereichen Medizin und Connected Cars real werden zu lassen. Schließlich soll das Internet der Dinge ja nicht auf Reserve laufen. Oder stecken bleiben, bevor es überhaupt richtig Gas geben konnte.


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