Warum Smart Manufacturing die Zukunft der Fertigung ist

Smart Manufacturing hat fรผr viele Probleme die passende Lรถsung parat. Dabei geht es nicht nur um eine Optimierung der Produktion. Die End-to-End Digitalisierung von Produktionsbetrieben sorgt oft auch fรผr eine erhebliche Kostenersparnis. Darรผber hinaus ermรถglicht sie eine klimafreundlichere Produktion und entlastet die Mitarbeiter.  

Wichtig dabei ist, dass die Neuausrichtung der Produktion nicht zum Stรผckwerk gerรคt. Ein sinnvolles Zusammenspiel, besser gesagt, eine Ende-zu-Ende-Lรถsung sorgt fรผr den grรถรŸtmรถglichen Erfolg. Daher sollte eine solch konsequente Digitalisierung  gut durchdacht und am besten mit Experten entwickelt werden. Lohnenswert ist das in jedem Fall. Effizientere Prozesse und viele andere Vorteile sind die Folge. Zeit, sich nรคher mit dem Modell Smart Manufacturing nรคher auseinander zu setzen.

Vor diesen Problemen ist niemand gefeit

In Fertigungsbetrieben kann es manchmal rund gehen. Oder eben nicht. Die Krux ist ja oft, dass Abhรคngigkeiten bestehen, die dafรผr sorgen, dass der Stilstand eines Rรคdchens den gesamten Ablauf aufhรคlt. Manchmal ist nicht einmal klar, welches der Rรคdchen fรผr den Stopp verantwortlich ist. So ist eine Einheit schlieรŸlich davon abhรคngig, dass die vorangegangene pariert. Nehmen wir den Bau eines Autos. Die Produktion ist eine Abfolge von verschiedenen Teilschritten. Zum einen gibt es den Bereich, in dem die Karosserie zusammengeschweiรŸt wird, dann folgt der Teil, in dem der Motor eingesetzt wird. Und am Ende wird der Wagen lackiert. Ganz grob zusammengefasst.

Probleme kรถnnen immer dann auftreten, wenn eine Maschine oder ein Bereich nicht funktioniert. Oder wenn dieser Teil gewartet werden muss. Wartung ist รผberhaupt so ein Thema. Die Bรคnder stehen dann still. Fรผr eine ordentliche Wartung muss man schlieรŸlich sorgen. Ein nรคchstes Problem ist mitunter die Verschwendung von Ressourcen und die Energieeffizienz. Oder auch das Asset Tracking. Gerade in groรŸen Produktionsbetrieben kann es schwer werde, das ein oder andere Asset aufzufinden. Eine konsequent durchdachteย  Lรถsung, ganz im Sinne des Smart Manufacturing macht die meisten dieser Herausforderungen zum Kinderspiel.ย 

Wie die Konnektivitรคt die Produktion beim Smart Manufacturing optimiert

Das Internet der Dinge hat uns zunรคchst vor allem im Smart Home beschรคftigt. Dort sorgt es dafรผr, dass unser Kรผhlschrank mit uns spricht oder die Heizung bei Temperaturรคnderungen automatisch reguliert wird. Das geschieht, weil die Gerรคte verbunden sind. Miteinander, mit einer Cloud oder mit uns. Konnektivitรคt ist aber auch der Motor beim Smart Manufacturing. Die Vernetzung von Objekten, wie Maschinen oder Sensoren macht die Umsetzung der genannten End-to-End-Lรถsungen mรถglich. Durch Sensoren, leistungsfรคhigere Speicher- und Rechensysteme und intelligente Vernetzung kรถnnen Ausfรคlle vermieden und Produktionen optimiert werden. Maschinen kommunizieren (M2m), um aus dem gewรถhnlichen analogen Manufacturing ein Smart Manufacturing zu machen.

Darรผber hinaus erfolgt die Kommunikation ja nicht nur zwischen den Maschinen, sondern auch mit dem Menschen. Das wiederum hat zur Folge, dass es keine festen Wartungszyklen mehr gibt. Stattdessen kann ich anhand von smarten Prognosemodellen vorausschauend warten. Das kรถnnte zum Beispiel durch den Einsatz eines Digital Twin erfolgen. Dabei wird ein exaktes, aber digitale Modelle von Maschine oder der gesamten Fertigungskette erstellt. Die Sensoren und das Zusammenspiel mit der Kรผnstlichen Intelligenz sorgen dafรผr, dass frรผhzeitig erkannt wird, wenn ein Problem auftrifft. So kann rechtszeitig gewartete werden. Auf der anderen Seite werden aber werden durch das Predictive Maintenance auch Wartungen vermieden, die gar nicht nรถtig sind.

Und nicht zu vergessen: Smarte Sensoren und maschinelles Lernen erlauben uns, exakte Predictive Analytics durchzufรผhren. Durch diesen kann ich im Smart Manufacturing effizientere Entscheidungen treffen.

Was beim Smart Manufacturing  anders lรคuft

Der gesamte Produktionsprozess wird beim Smart Manufacturing end-to-end gesteuert. Das bedeutet, dass jedes Glied der Fertigungskette miteinander verbunden ist. Und zwar lรผckenlos! Sensoren und maschinelles lernen sorgen dafรผr, dass meine Folglich kann man sagen: Das Internet der Dinge perfektioniert den Herstellungsprozess.  Als Schlรผsselrolle zur digitalen Fabrik sorgt es fรผr sichere Analysen, die Anwendung kรผnstlicher Intelligenz, sinnvolle Steuerungen und innovativen Datenaustausch.

Ein Beispiel aus der Praxis: Der Autohersteller Daimler hat lรคngst von einer analogen auf eine digitale Fabrik transformiert. Das heiรŸt, dass in der Fertigung  alle beteiligten Bestandteile untereinander und mit dem Internet verbunden sind.  Auch dort sorgt auรŸerdem ein Digitaler Zwilling dafรผr, dass man Prozesse in Echtzeit abbilden, optimieren und warten kann. Die vollvernetzten Produktion wird auรŸerdem durch den Einsatz von 3D-Druckern und Virtual Reality ergรคnzt. Durch diese kontinuierliche รœberwachung und Optimierung konnte das Smart Manufacturing Produktionskosten und Fehler senken. Darรผber hinaus gibt es weitere Vorteile.

Asset Tracking ist ein wichtiger Bestandteil

Nicht nur Aktoren und Sensoren sorgen fรผr die nรถtige Kommunikation zwischen Menschen und Maschine. So kรถnnen etwa einfache RFID-Chips fรผr mehr Transparenz beim Asset Tracking sorgen. Von der Anlieferung der einzelnen Bestandteile, etwa Chips, Material, Stoffe, รผber die individuelle Fertigung bis hin zur Auslieferung der Ware. ย Ohne ein gutes Nachverfolgungssystem verschwende ich viel Zeit. Aber es gibt noch mehr Grรผnde, warum ich beim Smart Manufacturing auch auf RFID setzen sollte:

  • Einfache Bestandsverwaltung
  • Verfolgung der Bewegung von Material oder Werkzeug wรคhrend Transport- und Fertigungsprozessen
  • Sichtbarkeit des Standorts eines benรถtigen Werkzeugs oder Materials
  • รœberwachung gefรคhrlicher Chemikalien
  • Ich kann verlegte Gegenstรคnde schneller wiederfinden

Intelligente Energienutzung

Nicht nur das Asset Tracking und die Prozesse kann ich durch Smart Manufacturing optimieren. Auch die Energieressourcen werden geschont. Das kommt sowohl meinem Budget, als auch der Umwelt zugute. Intelligente Maschinen  kรถnnen durch das selbststรคndige Steuern, etwa das Abschalten bei Nichtnutzung, auch den  Energieverbrauch minimieren. Darรผber hinaus findet Smart Manufacturing natรผrlich in einem Smart Building statt. Hier kann ich durch den Einsatz von Bewegungsmeldern und Sensoren viele gute Lรถsungen implementieren, die etwa das Licht oder die Klimaanlage steuern. Ganz im Sinne der Effizienz natรผrlich.

Warum smarte Produktionen ein Wettbewerbsvorteil sind

Wenn ich auf Smart Manufacturing setze, habe ich zunรคchst einige primรคre Vorteile, die wir ja schon erwรคhnt haben.  Bei genauerer Betrachtung ziehen die Pluspunkte einer digitalen Ende-zu-Ende-Lรถsung weitere Kreise. Ich verschaffe mir schlieรŸlich einen erheblichen Vorsprung gegenรผber dem Wettbewerber, der weiterhin analog unterwegs ist.   

  • Ich kann meinen Kunden wichtige Daten รผber den Herstellungsprozess รผbermitteln.
  • Hygiene-Standards, etwa in der digitalen Molkerei werden problemlos umgesetzt.
  • Durch die Konnektivitรคt und die Mรถglichkeit der Kรผnstlichen Intelligenz ist  mehr Flexibilitรคt mรถglich. So kann ich auf ร„nderungswรผnsche schneller reagieren.
  • Durch die Kostenersparnis kann ich das Produkt gรผnstiger anbieten. AuรŸerdem kann ich durch die hรถhere Flexibilitรคt mehr produktvarianten anbieten.

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