RFID im Handel: 7 Gründe, warum es sinnvoll ist

RFID im Handel sichert zum einen die Produktverfügbarkeit. Zum anderen ermöglichen sie auch eine effektivere Zeiteinteilung. Durch die Fähigkeit zur Kommunikation. Ja richtig. RFID im Handel lässt die Waren sprechen. Und dabei ist es egal, ob es sich um eine Suppendose, einen Ski oder ein Hundehalsband handelt. RFID Technologie bringt Dinge dazu, sich mitzuteilen. Und dies können sie auch über eine längere Distanz hinweg.

Genau dadurch unterscheidet sich RFID vom Barcode. Die Radio Frequency Identification funktioniert als kontaktlose Kommunikation. Das heißt, dass die Ware nicht mehr physikalisch über einen Scanner gezogen werden muss. Dank der Kopplung im Radiofrequenzteil des elektromagnetischen Spektrums funktioniert die Informationsweitergabe drahtlos. Wie das funktioniert? Zunächst einmal ist es interessant zu wissen, wie das Radiofrequenz-Identifizierungssystem aufgebaut ist

RFID-Elektronik besteht aus drei Teilen:

  • Der Antenne aus Alumium für Hochfrequenzsignale.
  • Dem Transceiver mit Decoder zur Interpretation der Daten.
  • Einem Transponder – also der RFID-Tag -, der mit Informationen programmiert wurde.

Dadurch können die Radiowellen von Informationen, die auf dem Tag gespeichert sind, erfasst und gelesen werden. Nüchtern betrachtet zumindest. In der Praxis aber bedeutet das viele Vorteile für den Handel.

Die unglaubliche Schnelligkeit der intelligenten Tags

Im Handel kann es oft hektisch zu gehen. Waren kommen und gehen. Wer kann da noch den Überblick behalten? Ein sicheres und zügiges Warenmanagement aber sorgt für effektivere Arbeit und höhere Kundezufriedenheit. Eine schnelle und intelligente Auffüllung der Verkaufsfläche ist daher unabdingbar. Genau hier hilft die unglaubliche Schnelligkeit der smarten Tags. Schließlich sind diese viel schneller zu lesen als ein Barcode. So beträgt die Lesezeit bei RFID unter 100 Millisekunden. Und das Beste: RFID Signale sind durch alle möglichen Materialien zu senden bzw. zu empfangen. Ebenso ist eine Verschlüsselung möglich. Falls man die Möglichkeit des Datenschutzes erhöhen will.

Informationen in Hülle und Fülle

Smarte Tags sind wie gesagt sehr redselig. Sie haben ja auch viel zu erzählen. Mehr zumindest als der Barcode. Dieser kann höchstens 13 Zeichen speichern. Das reicht gerade mal für die Nummer zur Identifizierung und den Preis. RFID im Handel eingesetzt ermöglicht mehr. Anlieferdatum, Inventarnummer, Verfallsdatum, Wartungstermin etc.. So sind RFID-Chips mit 10.000 Bit kein Problem. Das entspricht immerhin schon der Informationsmasse, die als Text auf eine DIN A4 Seite passt.

Allzu leicht zugänglich sind diese vielen Informationen übrigens auch nicht. Das heißt, wer Angst hat, dass mit der Fülle an Daten Schindluder getrieben werden kann, wird beruhigt. Schließlich benötigt man dazu schon auch das entsprechende Lesegerät. Außerdem sind die Daten auf den smarten Etiketten vom Hersteller des Produkts oft sehr gut verschlüsselt worden. So ergibt sich für den Spion, der trotzdem clever genug ist, bloß eine sinnlose Kombinationen aus Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen. Und die muss ja auch erst mal geknackt werden. 

Zum Artikel RFID im Handel: Zwei Leute im Baumarkt mit Regalen
Auch beim Thema Regalmanagement kommt einem die Schnelligkeit von RFID im Handel zugute.

Behalte die Übersicht beim Regalmanagement

Auch beim Thema Regalmanagement kommt einem die Schnelligkeit von RFID im Handel zugute. Mit klugen Tags kann der Bestand jeder Verkaufsfläche unglaublich schnell erfasst werden. Dadurch kann auch ein Mangel viel früher erfasst werden. Darüber hinaus muss auch der Wareneingang kein Chaos verursachen. Der Empfang neuer Waren kann sogar automatisiert werden. So werden ankommende Kisten oder Kartons sofort gescannt. Darüber hinaus können Tags entsprechend der Dringlichkeit programmiert werden. Das heißt, dass Waren die schnell eingeräumt werden müssen, entsprechend der Dringlichkeit lokalisiert werden. Hierbei springt zum Beispiel ein besonderer Vorteil für empfindliche Waren, die gekühlt werden müssen, heraus.

Überhaupt können Waren, die schnell verarbeitet werden sollten, schneller erfasst werden. Oder es werden Artikel, die aus anderen Gründen sofort zur Verkaufsfläche gebracht werden müssen, erkannt. Dabei ist das Auslesen ja sogar bei Verschmutzung möglich.

Kommissionierung leicht gemacht

Sowohl die Lagerhaltung, als auch die Auslieferung wird durch den Einsatz von smarten Tags erleichtert. Dank der kommunikativen Radiowellen werden Artikel im Lager schnell gescannt. Und die Kommissionierungslisten werden dank der entsprechenden Programmierung eben automatisch erstellt. Diese Erleichterung ist nicht unerheblich für ein Unternehmen. Eine kurze Kommissionier-Zeit entscheidet schließlich darüber, wie schnell ein Kunde oder die Produktionsabteilung die gewünschten Artikel bzw. Materialien bekommen. Genau daraus leiten sich weitere Faktoren ab, die am Ende den Umsatz eines Unternehmens mitbestimmen.

RFID im Handel bringt es auf den Punkt

Die Tags lassen sich nicht bestechen und schwindeln auch nicht. Sie sind geradeheraus und zögern selten. Das heißt, dass sie dir auch eine höhere Bestandsgenauigkeit zusichern können. Vermisste Waren oder ungenaue Werte gehören damit der Vergangenheit an. Händler können dadurch eine präzise Übersicht über Bestände machen. Des Weiteren sorgt die Bestandsaufnahme per Tag für eine treffsichere Kalkulation. Genau das ist wiederum besser für die genaue Prognose einer neuen Bestellung.

Mehr Zeit für den Kunden

RFID meldet in Bruchteilen von Sekunden, was auf Lager ist. Natürlich informieren die Radiowellen auch zu jeder Zeit, wo sich ein Artikel befindet. Genau das vermindert die Zeit, die man eventuell braucht, um im Laden zu suchen. Wege in Lagerräume werden unter Umständen gespart. Und die gesparte Zeit kann für den Kunden eingesetzt werden.  Ebenso werden ganze Inventurzeiten verkürzt, was ebenso mehr für den Kunden lässt. Zeit ist schließlich nicht nur Geld. Zeit ist Service!

RFID im Handel: Smart in allen Bereichen

Die Herausforderungen, ob Großhandel oder Einzelhandel sind riesig. Schnelle Ein- und Abgänge von Waren, immer mehr Artikel und der Wunsch nach Kundenzufriedenheit. Die richtige Ware zur richtigen Zeit in der richtige Menge am richtigen Ort zu haben, ist nicht immer einfach. Mit der smarten Möglichkeit von RFID kommt man der perfekten Lösung aber sehr nahe. Man erhält ja nicht bloß viele Informationen und sorgt für eine schnelle Erkennung. Die intelligenten Etiketten ermöglichen noch einiges mehr. Sie bieten Transparenz zu jeder Zeit. Genau das sorgt auch für eine perfekte Überwachung. Damit erreiche ich das ideale Asset Tracking.

RFID im Handel kann als Wachmann sowohl den Eingang, als auch den Ausgang der Artikel überprüfen.  Die Identifikation ohne Kontakt macht es möglich, dass ich genau weiß, welche Ware mein Lager verlässt. Und zu welcher Zeit natürlich.  Der Warenfluss wird dadurch natürlich transparenter. Fehlbestände oder Lagerleerlauf gibt es genauso wenig wie Überschüsse. Und natürlich können auch Diebstähle verhindert oder wenigstens besser geahndet werden.



Mit diesen vielen smarten Fähigkeiten sorgt RFID im Handel für mehr Power.


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