In 10 Schritten zum erfolgreichen IoT-Geschäftsmodell

Wenn ich ein IoT-Geschäftsmodell implementierte, will ich dass es erfolgreich wird. Schließlich versprechen smarte Tools oft Erleichterung.

Kein Wunder, dass die Zahl der smarten Geschäftsideen zunimmt. Laut einer Studie, bei der 444 Entscheider zu aktuellen IoT-Projekten befragt wurden, haben 30 Prozent bereits zwischen sechs und 20 Konzepte umgesetzt. Darunter fallen besonders die größeren Unternehmen, aber auch die kleinen und mittleren Unternehmen holen inzwischen auf.

Was aber muss ich beachten, wenn ich mein IoT-Geschäftsmodell erfolgreich einführen will?

Zum Artikel "In 10 Schritten zum erfolgreichen IoT-Geschäftsmodell": Personen am Tisch mit Laptop, Zetteln und Disgrammen

 1. Was genau ist ein IoT-Geschäftsmodell?

Es mag profan klingen, aber zunächst sollte mir klar sein, was es bedeutet, ein Geschäftsmodell in etwas Smartes zu verwandeln. Es bedeutet, dass ich physische Objekte mit dem Internet verbinde. Dabei kann ich Daten sammeln, um sie zu analysieren oder zu teilen.

Des Weiteren kann ich der Analyse oder der Weiterleitung eine Handlung oder eine Entscheidung folgen lassen. Oder ich kann das Ergebnis der Analyse dazu nutzen, um selbst eine Entscheidung zu fällen. Das hängt vom Projekt ab. Egal, ob ich Maschinen vorrausschauend warten will oder mein Produkt mit einer Service-App ausstatte. Die Daten aus meinem IoT-Geschäftsmodell können auf vielseitige Weise genutzt werden.

2. Definiere das Ziel so konkret wie möglich

Das Bewusstsein darüber, was das IoT-Geschäftsmodell im Wesentlichen ausmacht, bringt mich zur Definition des grundsätzlichen Ziels. Was will ich erreichen mit meiner Mensch-Maschine-Interaktion?

Will ich durch meine IoT-Lösungen für automatisierte Steuerungen sorgen, ohne dass ein menschlicher Eingriff nötig ist? Oder geht es mir um Transparenz und Service? Will ich die Produktivität steigern? Oder brauche ich das IoT-Geschäftsmodell, um neue Einnahmequellen zu erschließen. Ist es am Ende sogar eine Mischung aus verschiedenen Möglichkeiten? Definiere das Ziel möglichst klar, dann spart man Zeit bei der Entwicklung.



3. Brainstorming mit allen Mitarbeitern

Natürlich kann nicht jeder alles entscheiden. Unternehmer sollten aber möglichst in der Planungsphase alle anhören, die durch das neue IoT-Geschäftsmodell in der Praxis betroffen sind. Das hilft auch bei der genannten Zieldefinition. Wer mit der IoT-Anwendung in Kontakt kommt, muss daher auch an der Konzeption beteiligt werden. Oftmals können hier dann auch zusätzliche Ziele und Nutzen ergänzt werden, an die ein Entscheider im ersten Moment nicht denkt.

4. Welche IoT-Plattform ist die richtige für mein IoT-Geschäftsmodell?  

IoT-Lösungen brauchen eine IoT-Plattform. IoT-Anwendungen können dort entwickelt und umgesetzt werden. Und wenn ich meine Ziele genau definiert habe und das nötige Know-How im Unternehmen ist, kann ich zum Beispiel auf bestehende IoT-Plattformen und Ready-to-Use-Funktionen, wie sie von Vodafone, AWS oder der Telekom angeboten werden, zurückgreifen.

Allerdings muss man hier aufpassen. Einige der Dienste dienen allein der Konnektivität, während andere End-to-End-Lösungen inklusive Hardware und Software bieten. Prüft daher genau, was ihr braucht. Geht es um spezifischere Anwendungen, reichen fertige Pakete außerdem nicht aus. Dann ist es sinnvoll, eine eigene Plattform für das IoT-Geschäftsmodell zu entwickeln. Gerade hierbei sollte ich auf den Profi setzen. Schließlich muss die grundlegende Architektur gut durchdacht sein. Die Mitarbeiter, die künftig mit den Daten arbeiten sollen, sollten außerdem professionell geschult werden.

5. Wähle die richtigen Partner für die Entwicklung aus

Damit sind wir beim nächsten Punkt angelangt. Sucht euch einen passenden Partner für das IoT-Geschäftsmodell. Ein erfahrener Entwicklungspartner, der sich mit allen komplexen Belangen moderner IoT-Anwendungen auskennt, kann das IoT-Projekt professionell begleiten.

Das ist am Ende günstiger, als wenn das Projekt scheitert. Oder wenn es sich länger hinzieht als geplant, weil unerwartete Komplikationen auftreten. Erfahrene IoT-Entwickler und Unternehmen, die auf smarte Belange spezialisiert sind, bringen das Know-how mit ein, sodass das IoT-Geschäftsmodell erfolgreich und termingerecht auf den Markt gebracht wird.

6. Welche Hardware brauche ich für mein IoT-Geschäftsmodell?

Profis wissen auch, was für die Umsetzung der neuen IoT-Anwendung gebraucht wird. Braucht es Sensoren? Braucht es Platinen, Steuerungsmodule oder Micro Controller? Mit der richtigen Hardware sorge ich schließlich für die alles entscheidende Konnektivität, um am Ende die Messgeräte unter Tage oder das Band in der Fabrik, die Lagerhalle oder den Bauernhof mit dem Internet zu verbinden und die Daten zu sammeln. Auch hier empfiehlt sich die Kompetenz von Profis, da die zeitige Identifizierung notwendiger Funktionalitäten den Entwicklungsprozess deutlich leichter gestaltet.

7. Was kostet die Entwicklung?

Keine sichere Planung ohne eine zeitige Festlegung des Budgets. Das wäre an dieser Stelle nun möglich.

Nehmen wir an, du implementierst einen selbstfahrenden Roboter, der im Warenlager die Produkte eigenständig abholt und auf Paletten lädt oder gar an selbstabholende Kunden weitergibt, die ihn bereits per App kontaktiert haben. Ihr wisst jetzt, welche Hardware ihr braucht. Ihr wisst auch, auf welcher IoT-Plattform die Daten eingehen und was die App Entwicklung kostet. Auch die Testphasen, die ihr braucht, um das IoT-Geschäftsmodell sicher umsetzen zu können, habt ihr berücksichtigt. Dann könnt ihr das entsprechende Budget festlegen. Eine umsichtige Budgetplanung bewahrt schließlich vor bösen Überraschungen.

8. Prototypen und Testphasen

Testphasen und den Einsatz von Prototypen in die Entwicklung einzuplanen ist das A und O, wenn ich ein IoT-Geschäftsmodell erfolgreich umsetzen will. Dabei sollte man nicht erst bis zum Ende der Entwicklung warten. Geht das smarte Projekt in die heiße Phase, sollte man mit den ersten Prototypen anfangen. Sowohl Hardware Ingenieure als auch App Entwickler können dadurch prüfen, wo man steht und was noch verbessert werden muss. Um diese Testphase günstig zu halten, empfehlen sich übrigens Rapid Prototyping oder den Einsatz von Digital Twins.

9. Sicherheit geht vor

Nicht nur das Ergebnis des Projektes ist wichtig. Auch die Security muss beachtet werden. Schließlich sollen die Daten, die meine smarten Maschinen und Objekte generieren, nicht in die falschen Hände gelangen. Daher solltet ihr bereits zu Beginn des IoT-Projektes festlegen, wie man Sicherheit und Datenschutz gewährleisten kann. Die Daten sollten zum Beispiel zwischen der Übertragung von einem Gerät auf ein anderes, in mobile Apps oder in die Cloud verschlüsselt sein. Ebenso die Software-Updates. Sichere Web-Schnittstellen permanente Updates sollten darüber hinaus natürlich auch berücksichtigt werden.



10. Regelmäßige Check Ups

Ein erfolgreich implementiertes  IoT-Geschäftsmodell ist noch längst keine abgeschlossene Mission. Es ist daher unerlässlich, regelmäßige Analysen durchzuführen. Wie steht es um die Sicherheit? Reichen die Funk,tionen der Plattform aus? Reichen die Datenspeicher? Das sind nur einige der Punkte, die man immer mal wieder checken sollte.

Wir sind Dein Partner, um IoT in Deinem Unternehmen zu verankern. Unsere Experten helfen Dir gerne weiter.

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