Warum die Smart City die Wirtschaft und die Umwelt gleichermaßen rettet
Die Smart City ist aus zwei Gründen die Stadt der Zukunft: Sie schont die Umwelt und erhöht die Energieeffizienz. Dafür sorgen vor allem IoT-Lösungen, Sensoren und Künstliche Intelligenz.
Genau das ist auch nötig. Schließlich wachsen die Städte immer weiter. So ziehen weltweit jede Woche 1,3 Millionen Menschen in die Städte. Berechnungen nach sollen bis 2040 rund 65% der Weltbevölkerung in Städten wohnen.
Dadurch werden die Städte natürlich auch für ein steigendes Bruttoinlandsprodukt sorgen. So sollen die 600 größten städtischen Gebiete bereits 60% des globalen BIP ausmachen. Das wiederum zieht weitere Menschen und Unternehmen in Städte. Damit haben wir dann einen Kreislauf, der auch Probleme mit sich bringt.
Inhaltsverzeichnis
Die großen Herausforderungen urbaner Metropolen
Der Verkehr in den großen Städten ist eines dieser Probleme. Die verstopften Straßen, der andauernde Lärm und die schlechte Luftqualität mindern die Lebensqualität. Und sie sind auch schlecht für unsere Gesundheit. Schlecht fürs Klima sind sie allemal.
Hinzu kommt: Die Parkplatzsuche 4.0 steigert die Lebensqualität auch nicht gerade. Lösungen müssen her. Des Weiteren brauchen wir neben besseren Parkleit- oder Verkehrssystemen aber noch mehr, um eine Großmetropole lebenswert zu erhalten.
Viele Menschen brauchen zum Beispiel auch viel Strom. Problem Nummer eins dabei: Die Ressourcen werden knapp. Problem Nummer zwei: Stromnetze können überlastet sein. An dritter Stelle der großen Herausforderungen an die Smart City stehen die Verwaltung und die städtischen Angelegenheiten wie etwa die Müllabfuhr oder ein sinnvoller Umgang mit dem Energiebedarf.
Die Smart City Lösung
Die moderne Smart City läuft wie ein Uhrwerk, dessen Räder über die Fähigkeiten des Internet of Things verfügen. Verbindungen mit der Cloud, die Möglichkeit, Daten zu Sammeln und mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz zu verarbeiten. Genau hier findet sich die Lösung, die es braucht.
Etwa beim Verkehr. Staus und stockende Verkehrsflüssen kosten uns schließlich Zeit, Nerven und die gute Luft zum Atmen. Daher gehört die intelligente Verkehrssteuerung zu den wichtigsten Standbeinen der modernen Smart City.
Sie besteht zum einen aus Sensoren, die in Straßenschildern und Ampeln stecken und somit die Verkehrsflüsse im Blick behalten. Zum anderen sind sie mit der Cloud oder mit einer Künstlichen Intelligenz verbunden und können dafür sorgen, dass zum Beispiel die Grün- oder Rot-Phasen der Ampeln umgeschaltet werden.
So kann der Verkehrsfluss erhöht und die CO2-Emission verringert werden. Im Einzelfall kann ich damit sogar Leben retten. Schließlich können Ampeln auch so geschaltet werden, dass die Fahrzeuge der Feuerwehr oder Ambulanzen schneller durch die Smart City geleitet werden.
Intelligente Steuerungssysteme und smarte Mülleimer
Die Technologien der Smart City verbessern aber nicht nur den Verkehr. Sie sparen auch Strom und fördern die Nachhaltigkeit. Eines der Hauptziele einer intelligenten Stadt ist schließlich die Vermeidung von Energieverschwendung.
Ein Schlüsselelement ist dabei etwa die intelligente Straßenbeleuchtung. Denn in der Smart City sind auch die Laternen mit Sensoren ausgestattet. Geleuchtet wird dann nicht mehr nach Uhrzeit oder nach einem althergebrachten und vorgegebenen Schema.
Die Laterne weiß von nun an selbst, wann sie zu leuchten hat. Nämlich nur dann, wenn es auch wirklich nötig ist. Außerdem können die Sensoren dafür sorgen, dass die Straßenbeleuchtung reduziert wird, wenn sich keine Personen in der Nähe befinden und so zusätzlich Strom sparen. Auf diese Weise kann ich mit meinen IoT-Straßenlaternen für eine optimale Energienutzung sorgen.
Ebenso smart kann ich auch die Müllabholung planen. Eine Smart City denkt schließlich an alles. Und sogar die Abfalleimer arbeiten mit. Vernetzte Mülltonnen melden dazu den aktuellen Füllstand. Auf Basis dieser Daten werden die Routen der Müllabfuhr effizient geplant. In Österreich oder den Niederlanden funktioniert das ziemlich gut.
Alles zum Wohle der Bürger
Menschen, die misstrauisch gegenüber dem Internet der Dinge oder Künstlicher Intelligenz eingestellt sind, kann man beruhigt sagen: Die Smart City arbeitet für den Menschen und nicht gegen ihn. So stehen schließlich das Wohlbefinden und der Komfort der Bürger im Mittelpunkt der ganzen smarten Technologien.
In einer intelligenten Stadt werden in Echtzeit Daten gesammelt, die dem Menschen, ob auf der Arbeit oder in der Freizeit zugutekommen. Neben der Verkehrssteuerung, den smarten Laternen und klugen Abfalleimern, können ja auch Daten zur Luft- und Wasserqualität und zur Sonneneinstrahlung genommen werden. Anhand dieser Daten kann man viele Probleme sicher und dauerhaft lösen. Bei der Verkehrsproblematik etwa können leere Parkplätze und Staus identifiziert werden oder ich kann Maßnahmen zur Verbesserung der Luft oder Wasserqualität ergreifen.
Und ganz stumm braucht der Bürger auch nicht bleiben. Die Smart City hat auch ein Ohr für direkte Anliegen. Nehmen wir das Beispiel Barcelona. Die eingeführte App Bústia Ciutadana ist unter anderem dazu da, dass sich Bürger schnell und unkompliziert per App melden können. Sei es, dass sie kaputten Ampeln melden oder (falls die Technik mal versagt hat) einen überfüllten Müllcontainern melden.
Das Smartphone der Bürger kann darüber hinaus zum mobilen Personalausweis mit digitalen Anmeldeinformationen werden. Dadurch kann ich den Zugang zum Service der Stadt und Ämtern um ein Vielfaches vereinfachen und beschleunigen.
Die Zukunft großer Metropolen geht nur als Smart City
Prozesse in der Smart City sind vor allem eines: Auf den Punkt! IoT-Technologien und der Einsatz von Sensoren helfen dabei, Energieeffizienz zu fördern und außerdem nachhaltiger zu agieren. Ebenso kann ich den Verkehr steuern und Probleme wie Umweltverschmutzung oder verstopfte Straßen in den Griff bekommen.
Im Idealfall wird hier irgendwann der Einzug von 5G ein großer Vorteil sein. Für Projekte wie autonome Fahrzeuge werden mit der Einführung von 5G ja gerade beste Voraussetzungen geschaffen. Die entsprechenden Lösungen sollten wohl hoffentlich nicht lange auf sich warten lassen.
Es wird derzeit bereits getestet, wie intelligente Busse für eine Verbesserung des Personennahverkehrs sorgen. Ebenso sorgen die Ideen des autonomen Fahrens und IoT-Lösungen in der Transportbranche bereits für Furore. Versuche von Schenker und der DB haben ergeben, dass sich der Spritbedarf um mindestens drei bis vier Prozent senken lässt. Außerdem verringert sich die Gefahr des Auffahrunfalls, weil sich das Abbremsen und Anfahren aufgrund von Sensor-Technologie effektiv gestalten lässt. Auf den Punkt eben.
Gerade weil die Logistikbranche schon lange auf digitalisierte Effizienz setzt, werden es die Städte sicher bald auch tun. Smart City ist, wer zukunftsfähig bleiben und seine Bürger schützen möchte.
Smart City Lösungen sorgen für energieeffiziente und nachhaltige Städte. Wir helfen Dir mit unserem ganzheitlichen Ansatz: