Wie Edge Computing und KI die Entwicklung von Smart Energy vorantreiben

Smart Energy ist nรถtig, um unsere Ressourcen weniger zu verschwenden. Und natรผrlich auch, um alternative Energien sinnvoll nutzen zu kรถnnen.

Intelligente Energie steht also gleich mit einer effizienten Nutzung von Energie. Leistungsstarke, nachhaltige Energiequellen, die umweltfreundlicher sind, werden damit zu Smart Energy.

Nur so kann die Wende zu einem nachhaltigen Energiesystem funktionieren. Die Ressourcen werden schlieรŸlich knapp und die Umwelt leidet unter unseren bisherigen immensen CO2-Mengen, die wir in die Atmosphรคre ausstoรŸen. Teurer wird Energie als Folge der genannten Miseren auch.

Die gute Nachricht: Smart Energy ist auf dem Vormarsch.ย Und das verdanken wir ein paar der spektakulรคrsten Entwicklungen seit der Erfindung der Tesla-Spule. Die Rede ist von den mannigfaltigen Innovationen, die das Internet der Dinge und seine Mitstreiter mitbringen. Genauer gesagt von der groรŸen Bedeutung von KI (Kรผnstlicher Intelligenz) fรผr die Entwicklung von Smart Energy.

Zum Artikel Smart Energy: Glรผhbirne

Was ist eigentlich Smart Energy?

Smartphones kennen wir zu genรผge. Das ehemalige mobile Telefon ist lรคngst zu einer Art Privatsekretรคr geworden, der unsere Termine verwaltet und aufpasst, dass wir uns ausreichend bewegen. Smarte Smart-TVs versรผรŸen uns auรŸerdem den Alltag in der Streaming Welt und der smarte Kรผhlschrank erstellt unsere Einkaufsliste.

Was aber macht Smart Energy? Und wie kann Energie eigentlich intelligent sein?

Was Energie zum einen smart werden lรคsst, ist der Faktor Erneuerbarkeit. Smart Energy ist natรผrlich erneuerbar, weil der Abbau von nicht erneuerbarer Energie eben langfristig nicht klug sein kann. Daher gehรถrt Solarenergie oder Windkraft mit zum Bereich der intelligenten Energie.

Zum anderen ist die kluge Energie eben auch nicht klimaschรคdlich. Oder zumindest deutlich weniger schรคdlich fรผr die Umwelt. Im Hinblick auf die fortschreitende globale Erwรคrmung und die daraus resultierenden Klimaprobleme ist dieser Faktor nicht gerade unerheblich.

Frรผher stiefmรผtterlich behandelt haben viele Regierungen auf der ganzen Welt die Umstellung auf intelligente Energie daher lรคngst zur Chefsache erklรคrt. Die Ziele dabei sind ganz schรถn groรŸ. Klimaneutral will man werden. Und dass solche Ziele heutzutage zumindest denkbar sind, liegt am eigentlichen Wesen der Smart Energy.

Der dritte wichtige Aspekt ist nรคmlich der eigentliche Schwerpunkt, der das Wort smart charakterisiert. Natรผrlich geht es dabei um die effiziente Nutzung durch den Einsatz von kluger Technologie. Diese sorgt dafรผr, dass die Zeit der Verschwendung vorbei ist. Ebenso hilft sie dabei, ein Ungleichgewicht in der Verteilung zu verhindern. Auch hier punktet Smart Energie nรคmlich mit besonderer Stรคrke.

Warum KI einen Schub fรผr intelligente Energie bedeutet

Mรถglich ist diese besondere Stรคrke im Grunde erst seit dem vermehrten Einsatz der Kรผnstlichen Intelligenz. Sie hilft als smarte Technologie nรคmlich dabei, die Energiespeicherung,ย Energieรผbertragungย und die Verbrauchssteuerung zu optimieren. Das heiรŸt, dass die KI รผber die gesamteย Wertschรถpfungsketteย derย Energiewirtschaftย hinweg fรผr eine intelligente Steuerung sorgt.

Daher gehรถren zur Smart Energie auch weitere Vertreter, die den Namen Smart verdienen. So besteht die schrecklich nette Familie auรŸerdem noch aus Smart Grids (Intelligentes Stromnetze), Smart Metering (Intelligenter Zรคhler), Smart Homes und der Smart City.

Hier findet die durch die Kรผnstliche Intelligenz gepriesene sinnvolle Verteilung ihre Umsetzung. Dabei ist es sicher nicht schwer, sich vorzustellen, wie das funktioniert.

Ein Smart Home etwa, das nur Energie verbraucht, wenn sie auch genutzt wird, leuchtet ein. Auch in der Smart City wird kein Strom mehr verschwendet. Im Bรผrgerhaus geht das Licht aus, wenn niemand im Raum ist. AuรŸerdem fahren die Rolllรคden automatisch herunter, damit es in den Rรคumen nicht zu heiรŸ wird und die Klimaanlage nicht zu viel ackern muss. Darรผber hinaus verbrauchen auch intelligente Ampelschaltungen und StraรŸenbeleuchtungen weniger Strom. Damit sind auch sie ein wesentlicher Teil der Smart Energy.

Smarte Windkraftwerke dank Kรผnstlicher Intelligenz 

Begonnen wird mit der intelligenten Steuerung aber bereits bei der Energiegewinnung. So kann ich mit Hilfe von Kรผnstlicher Intelligenz zum Beispiel sicherstellen, dass die schwankende Stromerzeugung aus Wind und Sonne ausgeglichen wird.

So kรถnnen beispielsweise vorgegebene Algorithmen dafรผr sorgen, dass eine bestimmte Abfolge von Schritten eingeleitet wird. Wird Energie gebraucht, wird sie weitergeleitet. Ist es zu viel, wird sie gespeichert. Dank Kรผnstlicher Intelligenz kann ich auf diese Weise zu einer automatischen Optimierung des Windparkmanagements gelangen.

Weiter in der Wertschรถpfungskette. Die Energie aus dem smarten Windkraftwerk geht also auf die Reise. Sie durchlรคuft dabei ein Netz aus รœbertragungsleitungen, Umspannwerken, Transformatoren und mehr. Am Ende dieser Kette steht dann die Lampe oder der Fernseher mit unserer schรถnen neuen Streaming Welt.

Damit auf dem Weg aber weiterhin alles im Sinne der Smart Energy, also effizient und umweltschonend lรคuft, brauche ich auch hier intelligente Technologie. So arbeiten wir dabei eben mit den sogenannte Smart Grids. Das Stromnetz, das durch KI gepuscht wird, kann dafรผr sorgen, dass die Steuerung von Stromerzeugern, Speichern, Energieรผbertragungs- und Verteilungsnetzen optimal zusammenspielt.

Smart Energy produziert Datenmengen

Fรผr all die detaillierten Informationen, welche die Kรผnstliche Intelligenz anfรผttert, braucht es intelligente Messsysteme. Diese wiederum produzieren Messdaten in rauen Mengen. Fรผr eine effektivere Netz- und Ressourcensteuerung ist das schlieรŸlich nรถtig.

Die Crux an der ganzen Sache ist: Die gigantischen Datenmengen erst einmal zur Cloud zu schicken, damit sie verarbeitet werden, kann mitunter aber zu lange dauern. Es kann auรŸerdem dazu fรผhren, dass Daten geklaut werden. Oder dass Entscheidungen sich verzรถgern. Was tun sprach Zeus?

Edge Computing bietet die Lรถsung

Auch Smart Energy profitiert von der Verarbeitung am Netzwerkrand. Genau wie viele andere smarte Gerรคte davon profitieren, dass Daten und Dienste nicht zentral gelagert, sondern an den Rรคndern eines Netzwerks verarbeitet werden. Daher kommt รผbrigens auch der Begriff Edge. Beim Edge Computing sind kleine flexible Recheneinheiten, die nicht stรคndig mit einem Netzwerk verbunden sind, am Werk.

Mit dieser Lรถsung werden ja schon viele Probleme der Datenverarbeitung gelรถst. Und neben dem Smart Car und der Smart City profitiert nun eben auch die Smart Energy vom Edge Computing. Damit die Daten vor Ort analysiert werden und in Echtzeit gehandelt werden kรถnnen.

So gehรถrt neben der KI auch das Edge Computing zum Push up der Smart Energy. Das haben Versorgungsunternehmen lรคngst erkannt. Einer Studie von Forrester zu Folge ist Edge Computing vor allem fรผr die effiziente Verteilungsautomatisierung von Wasser oder Elektrizitรคt wichtig. Die Studie zeigte, dass 84% der Versorgungsunternehmen Edge Computing hierfรผr bereits nutzen oder eine Implementierung planen.


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