Dein Budget für IoT-Projekte – Tipps zur richtigen Budgetierung

Das Budget für IoT-Projekte muss kein Buch mit sieben Siegeln sein. Wenn du dich an ein paar wichtige Punkte hältst, ist die richtige Budgetierung im Grunde ganz einfach.

Wichtig ist zum Beispiel, dass du dich nicht allein auf die Hardware konzentrierst. Eine Geräte-lastige Budgetierung kann die wesentlichen Aspekte eines IoT-Projektes außer Acht lassen. Und am Ende fehlt das Geld für die Software, die Wartung usw. Die tatsächlichen Kosten umfassen schließlich noch mehr Bausteine, als nur den Kauf von Sensoren, Geräten und Maschinen.

Was fällt alles bei einem IoT Projekt an? Was brauche ich an Software und an Hardware. Welche IoT Pain Points kann es geben und wie kann ich sie verhindern. Im Folgenden haben wir aufgelistet, wie du das Budget für IoT-Projekte richtig kalkulierst und auf was du achten musst.

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Wie setzt sich ein Budget für IoT-Projekte zusammen?

Grundsätzlich berechnet sich jedes Budget für IoT-Projekte aus den Implementierungskosten und den laufenden Betriebskosten. Auch Letztere sollten schließlich direkt einen festen Platz im Budget-Plan bekommen. Bei der Implementierung selbst gibt es aber zunächst drei Bausteine, die das Budget für IoT-Projekte ausmachen. Daher teilen wir die Kosten wie folgt auf:

  • Hardware
  • Software
  • Konnektivität

Diese drei Komponenten sollten in deiner Budgetierung das Gerüst darstellen. Um diese genauer zu spezifizieren und das Gerüst weiter auszubauen, solltest du vorab eine genaue Leistungsbeschreibung respektive ein Projektziel vereinbaren. Hier legst du fest, welche Hauptleistung oberste Priorität besitzt. Dazu zählt etwa, welche Funktionen die IoT-Lösung haben soll. Daraus ergibt sich vielleicht auch die Frage, welche Teilleistungen erwünscht sind.

Nehmen wir an, es geht um die IoT-Lösung für ein Labor, in dem ein Alarm ausgelöst wird, wenn eine bestimmte Temperatur sich verändert. Vielleicht ist das Ziel, einen Alarm zu erhalten, wenn in einem Laborraum die Temperatur steigt. Weitere Leistungen könnten die automatische Regulierung der Temperatur oder auch die Wartung der Kühlräume beinhalten. Habe ich derartige Leistungen definiert, kann ich die Hardware aussuchen.

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Hardware

Die richtige Hardware für deine IoT-Lösung

Laut einer Studie hat Corona dafür gesorgt, dass immer mehr Unternehmen in die Digitalisierung investieren.  So wollen in 2021 rund 87 Prozent der Unternehmen und Behörden die Digitalisierung in ihren Reihen weiter ausbauen. Dabei werden etwa 27 Prozent in die Modernisierungen fließen. 26 Prozent der Entscheider setzen auf die Entwicklung und Umsetzung von Innovationen. Dazu werden sie eben auch Hardware anschaffen müssen. Und wenn ihr denkt, dass das nun teuer wird, könnt ihr euch auch mit dem Gedanken vertraut machen, dass ihr eure bestehenden Maschinen ja auch nachrüsten könnt.

Im Grunde sind alle Geräte, die mit dem Internet verbunden sind, smarte Geräte. Der Sinn dieser Anbindung ist in der Regel das Erfassen, Übertragen oder Verarbeiten von Daten. Deshalb verfügen IoT-Gerät ja auch über eine eigene IP-Adresse. Aber natürlich können eben Paletten, Autos und anderes auch nachgerüstet werden. Dafür muss man dann entsprechende Modems, Monitore, Mini-Computer wie Raspberry Pi, Arduino, RFID-Chips und ähnliches mit ins Budget für IoT-Projekte aufnehmen.

Ob man nachrüstet oder aufrüstet: Bei der Auswahl der Geräte sollte immer geprüft werden, ob diese die erforderlichen Netzwerkprotokolle unterstützen. Darüber hinaus solltest du die Stromquelle (Batterien, Stromnetz, Sonnenkollektoren etc.) bewerten, die verwendet werden. Diese Wahl kann mitunter Einfluss auf die Anwendung haben.

Sensoren sind das Auge und das Ohr deines IoT-Projekts

Sensoren sind eine weitere bedeutende Komponente in unserem Budget für IoT-Projekte. Meistens sind sie dazu da, um physikalische Variablen zu messen und die Werte in elektrische Signale umzuwandeln und sie auf diese Weise zu kommunizieren. Dazu gehören etwa die Daten zur Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Druck, Vibration oder Geschwindigkeit.

Sensoren können unterschiedlich teuer sein. So kommt es zum Beispiel darauf an, wie präzise die Messung sein soll oder unter welchen Bedingungen der Sensor messen muss. Beispielsweise kann es ein Unterschied sein, ob ein Temperatursensor bei einer geringstmöglichen Abweichung reagiert oder ob die Toleranz höher liegt. Wie robust er sein muss und welchem Druck er etwa aushalten muss, kann ein weiteres Kriterium bedeuten.

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Software

Die passende Plattform finden

IoT-Anwendungen brauchen Softwaresysteme, die jene Daten, die empfangen werden, verwerten. Dazu ist es wichtig, die Kosten für die passende IoT-Plattform mit ins Budget für IoT-Projekte aufzunehmen. Dabei muss ich überlegen, ob es sinnvoll ist, selbst eine Plattform zu entwickeln oder auf eine der bestehenden zurückzugreifen. IoT-Plattformen gibt es viele. Wichtig ist, dass ich wieder auf meine Leistungsanforderung schaue, um zu wissen, was ich brauche. Dabei habe ich zum Beispiel die folgenden Möglichkeiten:

  • Die Nutzung einer Plattform mit Cloud-Service, etwa von Microsoft, AWS oder Google
  • Lösungen, bei denen man IoT-Komponenten mit anbinden kann
  • Plattformen für die Verwaltung von IoT-Geräten (Device-Management)
  • IoT-Plattformen mit Schwerpunkt auf der Datenanalyse
  • Angebote mit “Application Enablement”, durch die ich IoT-Anwendungen erstellen kann

Die Plattform, für die ich mich letztendlich entscheide, sollte vor allem flexibel genug sein, um unterschiedlichste Kommunikationsprotokolle, etwa MQTT, REST, XMPP, WebSockets etc., zu unterstützen.

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Konnektivität

Was kostet mich die Konnektivität?

Das Schmiermittel meiner Lösung ist natürlich die Konnektivität. Daher ist auch dies ein wichtiger Punkt in jedem Budget für IoT-Projekte. Schließlich sorgt sie dafür, dass die Geräte und Sensoren sprechen.



So könnten zum Beispiel Nahbereichstechnologien wie Wi-Fi eine gute Wahl sein. Schließlich ist der Mobilfunk oft eine sichere Lösung und die großen Mobilfunk-Anbieter haben in der Regel passende Tarife für verschiedene IoT-Anwendungen. Andernfalls können Technologien wie LoRa oder Sigfox eine Möglichkeit sein. So bietet sich LoRaWAN etwa als eine günstige Verbindung für Geräte an, die nur selten kommunizieren müssen. Oder wir greifen auf die Wunderwaffe Narrowband-IoT zurück.

Vergesst die Wartung nicht im Budget für IoT-Projekte

Neben der laufenden Security, die stets mit Updates bedacht werden sollte, um die IoT-Sicherheitsrisiken zu minimieren, sollte auch die regelmäßige Wartung und Kontrolle im Budget für IoT-Projekte nicht vergessen werden. Auch hier braucht es immer auch einen laufenden Posten. Regelmäßige Check-ups bewahren schließlich vor bösen Überraschungen. Je nachdem kann dabei auch gleich geprüft werden, ob eine Modifizierung der Leistungsanforderung angebracht wäre. Daraus resultieren natürlich auch entsprechende Nachrüstungsarbeiten.

Eine Überlegung wäre, je nach Umfang der IoT-Anwendung, auch der regelmäßig Einsatz eines Digital Twins, um zu prüfen, ob noch alles rund läuft oder um zu evaluieren, welche weiteren Funktionen machbar sind.

Wir unterstützen Dich bei der ganzheitlichen Umsetzung Deines IoT-Projekts:

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