Vom Data-Flow zum Cashflow
Data-Flow ist mehr als das Flieรen der Daten von A nach B. Daten sind lรคngst zu einem Wirtschaftsgut geworden. Und zwar zu einem sehr wertvollen. Nicht umsonst nennt man Daten schon das รl der Digitalisierung. Oder vergleicht den Data-Flow von der Wertigkeit her mit Gold. Keine Frage also, dass der Wert von Daten weiter steigt. Damit sind aber nicht allein Premium-Adressen gemeint, die ich kaufen und fรผr digitale Werbung nutzen kann. Auch Daten, die zur Messung oder Beobachtung dienen, besitzen einen groรen Wert. Daten, Kennzahlen und Messwerte aus allen Geschรคftsbereichen eines Unternehmens kรถnnen einen Nutzen haben. Wer solche Daten besitzt, kann unternehmerische Ziele damit unterstรผtzen. Zum Beispiel zur Fehlerbehebung oder zur Prozessoptimierung. Aber auch anderen Unternehmen kann ich mit den Daten dienen. Auf diese Weise wird der Data-Flow zu Gold.
Inhaltsverzeichnis
Die Digitalisierung generiert einen gigantischen Data-Flow
Das Internet der Dinge bedeutet, dass die Dinge mit uns kommunizieren. Ihre Sprache besteht aus den Daten, die sie sammeln. Ob in der Industrie 4.0, im Smart Home oder im Connected Car und im Smart Grid. Meistens sparen uns die kommunikativen Gerรคte Zeit und erleichtern unseren Alltag. Darรผber hinaus nรคhren Sensoren, Aktoren und Clouds ein Feld, auf dem Wissen abgeerntet wird. Und das Internet der Dinge bringt schlieรlich eine ganze Menge Daten mit. Fรผhrende Forschungsinstitute gehen davon aus, dass die Zahl der vernetzten Gerรคte bis zum Jahr 2025 auf 75 Milliarden anwachsen wird. Damit steigt natรผrlich auch die Zahl der Daten weiter an.
Warum Big Data auch Big Cash bedeutet
Big Data ist Chance und Herausforderung zugleich. Zum einen bedarf es der richtigen IoT Analytics. Denn schlieรlich mรผssen wir die kontinuierlich wachsende Anzahl an Daten effizient nutzen. Nur dann bekommen wir die Chance, unsere Marketing Spezialisten, Designer, Vertriebler oder Ingenieure mit Hilfe des Data-Flow sinnvoll zu unterstรผtzen. Big Data schafft die Basis. Mit den richtigen Analyse Tools kรถnnen wir die Informationen daraus extrahieren, die uns den Profit einbringen. Um welchen Profit es geht? Es kann mir als Unternehmer zum Beispiel Profit bringen, wenn ich durch die Daten Markttrends ermitteln kann. Darรผber hinaus lรคsst sich auch der Kundenservice oder die User Experience mit Hilfe von IoT Daten verbessern. Der Data-Flow ist schlieรlich vielseitig. Es werden ja IoT-Daten der verschiedensten Sensoren und Objekte, die bei der Datenerfassung beteiligt sind, gesammelt. Egal ob es sich um Nutzerdaten oder Maschinendaten handelt.
Welche Daten sind noch wichtig?
Auch der Wachstum des E-Commerce sorgt fรผr immer mehr Adressdaten von Personen und Unternehmen. Diese werden natรผrlich auch fleiรig gehandelt. Doch mit Datenรถkonomie ist nicht allein die wirtschaftliche Verwertung von personenbezogenen Daten gemeint. Auch Maschinen und Gerรคte-Daten sind wichtig. So werden heutzutage auch Daten, die sich auf die Nutzung von smarten Dingen befassen, weiter verkauft. Und das zu Recht. Als Unternehmer sollte ich mir รผberlegen, was mir diese Daten bringen. Oft eine ganze Menge. Hast du die richtigen Infos, kannst du deine Industrie, dein Design, deinen E-Commerce und vieles mehr gewinnbringend ausbauen. Durch die digitale Transformation und die steigenden Datenmengen, die sich vom Vertrieb รผber die Fertigung, der Agrarwirtschaft und vieler weiterer Bereich nรคhren, bekommen wir Data-Flow en masse. So werden die Daten zu Gold. Und Daten-Geschรคftsmodelle werden zum Cash Flow
Data-Flow oder die Kommerzialisierung von Daten
Das Internet der Dinge ist ein fester Bestandteil des Alltags geworden. Ergo entsteht ein extrem hoher Data-Flow. Genau das ermรถglicht es Unternehmen, durch die Analyse von Konsumgรผtern oder technischen Gagdets die Bedรผrfnisse der Kundschaft zu ermitteln. Auf diese Weise kรถnnen IoT-Lรถsungen kรถnnen damit auch das Verhรคltnis von Unternehmen zu den Kund/innen vรถllig neu definieren. Denn schlieรlich hat das Unternehmen รผber die Daten auch einen permanenten Kontakt zu den Kund/innen. Ich weiร, wie mein Gerรคt genutzt wird und kann die Weiterentwicklung entsprechend anpassen. So ist der Data-Flow maรgeblich fรผr alle weitere n Produktentwicklungen. Vielleicht sogar fรผr den Trend einer ganzen Branche.
Nehmen wir das simple Beispiel den smarten Kaffeevollautomat. Das Gerรคt, das sich per App bedienen lรคsst, รผbermittelt mir Informationen, welche Funktion die User/innen hรคufiger und welche weniger oft nutzen. So kann ich den Data-Flow fรผr das eigene Unternehmen nutzen. Neue Angebote, neue Produkte oder auch ein neuer Kundenkreis und mehr Umsatz sind die Folge. Aber das ist natรผrlich nicht alles.
Dank Data-Flow zu neuen Geschรคftsmodellen
Die Mรถglichkeit der wirtschaftlichen Verwertung des Data-Flow lรคsst Daten zu einer wirtschaftliche Ressource werden. Und sie kreiert neue Geschรคftsmodelle. Denn schlieรlich kann ich die Daten, die ich brauche, auch extern erwerben. Und umgekehrt kann ich Daten, die auch anderen Unternehmen helfen kรถnnen, auch verkaufen. Dabei kann es sich um Daten handeln, die dem Marketing dienen, oder wichtige Erkenntnisse zum Bereich Customer Experience liefern. Oder sie helfen dabei, Prozesse in der Fertigung zu optimieren oder die Wartung von Maschinen zu vereinfachen.
Solche Daten kann ich als Unternehmer also weiterverkaufen. Oder ich bin spezialisiert auf die Monetisierung von Daten und mache es ausschlieรlich zu meinem Geschรคft. Als dritte Variante kann ich mich darauf spezialisieren, Rohdaten von Unternehmen aufzukaufen und sie aufzubereiten, bevor ich sie weiter verwerte. Die Geschรคftsmodelle, die uns der Data-Flow beschert, sind also durchaus vielseitig.
Welche Unterschiede es beim Daten Cashflow noch gibt
Mit Data-Flow kann ich also auch Cashflow generieren. Unterschieden werden die einzelnen Geschรคftsmodelle unter anderem als folgende:
- Data as a Product โ Hierbei handelt es sich um Rohdaten. Wenn ich als Unternehmer/in zum Beispiel Daten aus meinen Maschinen generiere, die ich unverarbeitet weiterverkaufe, kann ich auf diese Weise einen zusรคtzlichen Cashflow ganz nebenbei erwirtschaften.
- Data Insight as a Service – Hierbei geht es darum, externe Datenquellen zu finden, die die Beantwortung von spezifischen Geschรคftsfragen als ein Teilstรผck unterstรผtzen. Das heiรt, dass ein Insights-as-a-Service-Partner Quellendaten zur Verfรผgung stellt, die den Teil der Lรถsung darstellen. So kann etwa ein Unternehmen, das Daten zu Kauftrends in der Mode gesammelt hat, die Daten aus eigenen E-Commerce Verkรคufen einspeisen, um ein vollstรคndiges Kundenbild zu erhalten.
- Data enabled Products โ Das bedeutet nichts anderes, als dass ein Anbieter Daten nutzt, um einen spezifische Service anzubieten. Nehmen wir das Predictive Maintenance. Der Anbieter, der sich um die Wartung kรผmmert, kann den Wartungsservice mit Daten aus der Maschine so effektiv wie mรถglich gestalten.